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Glücksbringer-Tour Störche verstehen

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Entspannte Radtour mit leichten Steigungen

  • Fahrzeit:

    3 h – 39,6 km – 235 m Höhendifferenz

  • Wegebeschaffenheit:

    gut befahrbar: teils Asphalt, teils befestigter Kiesweg

  • Ausgangspunkt:

    Bahnhof Pfaffenhausen

  • Wegeverlauf:

    Pfaffenhausen – Egelhofen – Hausen – Zaisertshofen – Mörgen – Spöck – Kirchheim – Hasberg – Schöneberg – Pfaffenhausen

Das sagt Sebastian Kneipp

Was wäre eine Welt ohne Vogelgezwitscher, Froschkonzerte und zirpende Grillen? Sie lenken unsere Aufmerksamkeit weg von unserem geschäftigen Verstand ganz in den Moment. Manchmal würde ich gerne ein Vogel sein, vielleicht ein Storch – er watet ja wie ich im Wasser, kann aber auch in der Luft segeln und die Welt von oben betrachten. Was für eine Freiheit! Erlebe, wie wohltuend ein Perspektivenwechsel sein kann, auch wenn Du nicht fliegen kannst. So wird Dein Herz frei und Dein Verstand ganz klar.

Da geht’s lang

Südlich des Bahnhofs Pfaffenhausen geht es in 2,5 km bis nach Egelhofen. Dort an der T-Kreuzung links abbiegen. Entlang der Östlichen Mindel geht es in 3 km nach Hausen. Immer wieder ist in der Ferne schön die Alpenkette zu sehen. In Hausen bitte Vorsicht beim Überqueren der Durchfahrtsstraße. Den Ort nordöstlich über die Straße „Zum Simonsberg“ verlassen und nach Zaisertshofen fahren.

Auf halber Strecke steht die 1. Storchen-Station. Zaisertshofen nordöstlich über die Pfarrer-Gelb-Straße in Richtung Mörgen verlassen. Vor dem Westerbach biegt der Weg links ab und führt nach 2,7 km zu einem großen Wald. Achtung: Hier sind Wildschweine zu Hause! Am Waldende auf dem Radweg bleiben und nach Mörgen fahren. Den Ort nordwestlich auf der Weiherstraße verlassen. Nach 1 km gelangt man auf eine Streuobstwiese mit der 2. Storchen-Station und einem herrlichen Blick ins Mindeltal und auf die Allgäuer Bergkette.

Der Ortsrand von Spöck wird passiert. Angekommen in Kirchheim, der Hauptstraße folgen bis links der Abzweig in die Hasberger Straße kommt. Hier ist schon die 3. Storchen-Station zu sehen. Auf dem Fahrradweg wird die Staatsstraße überquert. Weiter Richtung Hasberg fahren. Um die Storchenstation zu erreichen, hinter einem Bauunternehmen den Feldweg rechts fahren. Danach umkehren und dem Fahrradweg Richtung Hasberg folgen. Dort liegt links der Hollweiher. Der Weg trifft nach 3,2 km auf die Ortsstraße von Hasberg. Diese südlich befahren und die zweite Straße bei der Kapelle rechts abbiegen.

Dem Radweg weiter folgen. Nach 1,3 km an der T-Kreuzung wieder rechts, dann vor dem Ortschild Unterberghöfe links zur Mindel fahren. Achtung: Die Kreisstraße wird überquert! Gleich danach geht es rechts entlang des Flusses und an Schöneberg vorbei bis der Weg nach 3 km auf den Oberen Mühlenweg trifft. Auf diesem Teil ist die Mindel renaturiert und gut zugänglich. Weiter durch das Pfaffenhauser Moos mit der 4. Erlebnisstation bis zum Ende der Straße fahren. Rechts orientieren und dem Weg zurück nach Pfaffenhausen folgen.

Da gibt´s eine Pause

Proviant: gibt es in den Orten sowie Bier in der Storchenbrauerei in Pfaffenhausen, die mit einem Teil des Verkaufspreises den Landesbund für Vogelschutz unterstützt. Picknick mit Storchenblick: am Hollweiher suchen die Störche Nahrung. Am besten Fernglas und Badehose mitnehmen. Auch am Bronnener Weiher und Pfaffenhausener Weiher kann man sich abkühlen

Informationen

Mit dieser Handreichung für Lehrkräfte, Erzieher*innen und Gruppenleiter möchten wir Sie bei Ihrem Storchenausflug unterstützen. Ob Sie mit Ihrer Gruppe nun den ganzen Radweg 
abfahren oder einzelne Stationen besuchen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Inhalte des Themenweges und erhalten Aktionsvorschläge rund ums Thema Storch. 

Wissenswertes zum Storchenradweg finden Sie hier ...

Höhepunkte

  • 1. Die Erlebnisstationen des LBV

    ... machen Spaß, sich näher mit dem Storch zu beschäftigen. Sie stehen an landschaftlich besonders schönen Punkten:
    Station 1: informiert über die Flugkünste des Segelfliegers
    Station 2: hier wird ein Storchenlied gesungen
    Station 3: ist ein riesiger Kran mit vielen Storchennestern
    Station 4: im Pfaffenhauser Moos gibt es die ideale Nahrung für den Storch

  • 2. Das Fuggerschloss Kirchheim

    ... ist das Wahrzeichen des Ortes. Der spätere Graf Johannes Fugger ließ das Renaissanceschloss Ende des 16. Jahrhunderts errichten. Beeindruckend ist der reich verzierte Zedernsaal. Dessen Akustik hat schon berühmte Persönlichkeiten wie Mozart, Orff oder den Stargeiger David Garrett begeistert. Auch außerhalb von Konzerten kann der Saal besichtigt werden.

  • 3. Der Sinnen-Park

    ... auf dem Alten Friedhof in Kirchheim ist ein stiller Ort. Mitten im Grünen zwischen Kräutern, Blumen, alten Grabsteinen und einem Mammut- und Gingkobaum gelegen, lädt er dazu ein, über Zeit und Vergänglichkeit nachzudenken.

  • 4. Das Pfaffenhauser Moos

    ... ist ein 50 Hektar großes Naturschutzgebiet. Das Niedermoor aus Wasserbiotopen, Moosweihern und Mooswiesen kann auf sumpfigen Wegen erkundet werden. Im Frühjahr und Sommer wachsen hier seltene Blumen wie die Schwarze Teufelskralle, der Brennende Hahnenfuß und der Große Klappertopf. Auch die geschützte helle Azurjungfer zieht ihre Kreise.