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Glücksplaneten-Tour Sonnensystem erkunden

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Leichte Halbtageswanderung mit wenig Steigungen

  • Gehzeit:

    2 h – 6 km – 90 m Höhendifferenz

  • Ausgangspunkt:

    Marktplatz, Ottobeuren

  • Wegeverlauf:

    Marktplatz – Basilika – Kneipp-Aktiv-Park – Bannwald – Allgäuer Volkssternwarte – Bannwald – Motzabach – Ottostraße – Basilika – Ausgangspunkt Marktplatz

Das sagt Sebastian Kneipp

Wie klein die Erde doch in den Weiten des Weltalls ist. Wer ist der Schöpfer dieses unendlichen Raumes? Das irdische Dasein ist für mich immer in ein größeres Ganzes eingebunden – ebenso wie meine Gesundheitslehre, die nicht nur allein den Menschen betrachtet, sondern auch sein Umfeld. Alles folgt einer höheren Ordnung, die wir nicht erklären können. Geh mit Neugier und Offenheit durch die Landschaft, dehne Dich bewusst aus und lasse Dich inspirieren. Nicht alles, was Dir hier auf Erden wichtig erscheint, ist es mit Blick auf das Große auch in Wirklichkeit.

Da gibt´s eine Pause

Rund um den Marktplatz in Ottobeuren gibt es Cafés, Gaststätten und Geschäfte, um sich Proviant für die Wanderung zu besorgen.

Da geht’s lang

"Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel." – Merkur – Venus – Erde – Mars – Jupiter – Saturn – Uranus – Neptun.
Der Glücksweg ist ein Naturerlebnis, das sich in den Himmel ausweitet. Entlang der Strecke stehen elf Nagelfluhstelen, auf denen der Aufbau des Sonnensystems dargestellt ist. Jeder Meter des 6 km langen Rundwegs entspricht im Maßstab 1:1 Milliarde einer Million Kilometer im All. So läuft man umgerechnet in ca. dreifacher Lichtgeschwindigkeit.

Westlich des Marktplatzes die Rupertstraße überqueren und an der Basilika entlang gehen. Der Weg macht einen Bogen um das Bauwerk und führt zur Sebastian-Kneipp-Straße, die an einer Ampel überquert wird. Linker Hand parallel zur Straße einem kleinen Weg Richtung Kneipp-Aktiv-Park folgen.

Hier kann eine erste Kneipp-Pause eingelegt werden. Auf dem dortigen Höhenweg präsentieren sich die Berggipfel der Allgäuer Alpen. Der Weg führt weiter über freie Flächen bis zu einer Lourdes-Grotte. Hier rechts in den Bannwald laufen, nach ca. 140 m rechts abbiegen. Ab hier verläuft der Weg meist schattig, dann am Waldesrand entlang leicht ansteigend bis zum Hauptziel, der Allgäuer Volkssternwarte. Nicht nur diese ist sehenswert, sondern auch der herrliche Blick auf Ottobeuren mit der prächtigen Benediktinerabtei, der sich kurz vor der Sternwarte auftut.

Oben angekommen ist die Ruhezone mit Sitzbänken ideal für ein Picknick. Der Rundweg führt nach 200 m wieder in den Bannwald hinein und biegt westlich in einer Kurve zum sogenannten Motzabach ab. Entlang des malerischen Bachverlaufs werden einige Stationen des hiesigen Walderlebnispfads und eine Kneippanlage passiert. Bald darauf geht es aus dem Wald heraus, an einer Benediktussäule vorbei auf einen Wiesenpfad, der zur Ottostraße oberhalb der Basilika und weiter zum Marktplatz
führt.

Höhepunkte

  • 1. Die Basilika St. Alexander und St. Theodor

    ... ist das Wahrzeichen von Ottobeuren und schon von weitem sichtbar. Die Basilika ist der prächtigen Benediktinerabtei aus dem 18. Jahrhundert vorangestellt und zählt mit ihrer spätbarocken Ausstattung zu einer Hauptattraktion entlang der Oberschwäbischen Barockstraße. Weltweit einzigartig ist die Orgel-Trias aus zwei barocken Chor-Orgeln und einer Marienorgel. Ein besonderer Genuss sind die Ottobeurer Konzerte. Die Basilika spielte im Leben von Pfarrer Sebastian Kneipp eine besondere Rolle: Er wurde dort getauft und feierte 1852 sein erstes Heiliges Messopfer. Geboren ist Kneipp im Ottobeurer Ortsteil Stephansried.

  • 2. Der Kneipp-Aktiv-Park

    ... mit seinen alten Bäumen am Ortsrand von Ottobeuren ist nach der Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp angelegt, die auf fünf Säulen beruht: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter und Balance. So gibt es u.a. einen Meditationsgarten für die innere Einkehr, ein Arm- und Tretbecken und eine Himmelstreppe, die zu Ruheplätzen führt.

  • 3. Der Bannwald

    ... ist einer der schönsten Waldgebiete des Allgäus und wird auch gern von den Einheimischen für eine Verschnaufpause aufgesucht. Neben dem Glückssterneweg führen weitere Wege durch den Mischwald, u.a. ein Walderlebnis- und Bienenlehrpfad.

  • 4. Die Allgäuer Volkssternwarte

    ... auf der Anhöhe südlich oberhalb von Ottobeuren bietet mit einem Spiegelteleskop einen spannenden Einblick in den Sternenhimmel. Sie ist die größte Volkssternwarte des Allgäus. Freitagabends ist sie ab 19.30 Uhr für Besucher geöffnet, die sich bei Vorträgen zu verschiedenen Themen aus der Astronomie inspirieren lassen können. Auch Sonderführungen sind möglich. Für Tagesgäste gibt es im Eingangsbereich der Sternwarte weitere Informationen.

  • 5. Der Motzabach

    ... ist ein kleiner idyllischer Bachlauf am westlichen Rand des Bannwaldes. Es gibt kaum einen Ottobeurer, der als Kind hier nicht schon mal ein kleines Floß aus Eisstielen oder Wurzelholz gebaut hat. Vielleicht eine gute Gelegenheit, es auch als Erwachsener mal wieder zu probieren.