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Glückserlebnis-Route Kneipp erfahren

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Leichte Halbtageswanderung

  • Gehzeit:

    2,0 h – 8,7 km – 50 m Höhendifferenz

  • Ausgangspunkt:

    Pergola an der Kathreinerstraße, Bad Wörishofen

  • Wegeverlauf:

    Kathreinerstraße – Kurhaus – Dominikanerinnenkloster mit Kneippmuseum – Wandelhalle – historische Kneippanlage – Obere Mühlstraße – Kurpark – Freibad –Wald – Tannenbichl – Therme – Kneippstraße – Kathreinerstraße

Das sagt Sebastian Kneipp

Träume erzählen von unseren tiefsten Wünschen. Wer mit allen Sinnen wahrnimmt, kann sie besser hören und findet leichter Wege, sie auf die Welt zu bringen. Und vielleicht kann Dir dafür mein Leben und mein Gottvertrauen ein Vorbild sein. Dieser Glücksweg verbindet meine Wirkungsstätten mit der direkten Erfahrung meiner Lehre. So kitzelt Dich das taubedeckte Gras unter den Fußsohlen, kühlt Wasser Deine Beine und wehen Dir die Düfte von Kräutern und Blumen in die Nase. So kommst Du in der Gegenwart an und erkennst, was Deinem Geist, Deiner Seele und Deinem Körper wohltut.

Da geht’s lang

Von der Kathreinerstraße zum Kurhaus und über die Hauptstraße bis zum Klosterhof gehen. Diesen überqueren und östlich in die Schulstraße  entlang  des  Dominikanerinnenklosters  laufen.  Hier  wird  im  Kneipp-Museum  das  Leben  Sebastian  Kneipps  dokumentiert. 

Von  der  St.-Anna-Straße  führt  der  Weg  südlich  in  die  Promenadenstraße zur historischen Kneippanlage mit Wandelhalle.  Sebastian  Kneipp  hielt  hier  Vorträge  und  verabreichte  im  Badehaus  Wasseranwendungen.  Rechts  in  den  Kellerweg  abbiegen  und  auf  die  Hauptstraße  bis  zur  Oberen  Mühlstraße  laufen.  Über die Bach-, Ludwig- und Hermann-Aust-Straße geht es bis zur  Schöneschacher  Straße  und  durch  den  Kurpark  an  den Tennisplätzen vorbei.

So gelangt man direkt zu Heilkräutergärten, einer  „lebenden“  Sonnenuhr  und  zum  Duft-  und  Aromagarten.  Berühren und Kosten ist ausdrücklich erlaubt! Nur 100 m weiter südöstlich gibt es eine große Kneippanlage. Nordwestlich den Ulrichsbrunnenweg Richtung Vitalhotel Sonneck nehmen. Dort auf dem schattigen Weg durch den Spitzwald zum Sonnenbüchlsee laufen. Dahinter liegt das Freibad. Von hier geht es zum Café Zillertal  und  über  eine  Streuobstwiese  wieder  in  den  Wald  hinein.  Hier stehen Schaukästen für Waldvögel.

250 m in Richtung Norden gehen und rechts in den Weg „Tannenbichl“ abbiegen, der an der  Heilig-Geist-Kapelle  vorbei  bis  zur  Therme  führt.  Rechts  abbiegen  und  am  Rand  des  Eichenwaldes  zurück  in  die  Innenstadt gehen. Die erste Abzweigung links laufen, den Gärtnerweg überqueren  und  bis  zum  Wörthbach  vorgehen.  Hier  rechts  in  den  Dietrich-Bonhoeffer-Weg  einbiegen.  Auf  Höhe  der  Erlöserkirche  können  die  Füße  im  Tretbecken  am  Wörthbach  gekühlt  werden.  Der  Weg  mündet  in  die  Untere  Mühlstraße  und  führt  zurück in die Kathreinerstraße.

Da gibt´s eine Pause

In Bad Wörishofen gibt es viele Möglichkeiten für eine kulinarische Genusspause.

Höhepunkte

  • 1. In Bad Wörishofen

    ... legte Sebastian Kneipp den Grundstein für sein ganzheitliches Naturheilverfahren. 1855 kam er zunächst als Beichtvater ins Kloster der Dominikanerinnen und brachte es wirtschaftlich wieder in Schwung. Gleichzeitig behandelte er die Schwestern und kranke Bürger mit Wassertreten und Güssen. Bald verbreitete sich Kneipps Ruf als Wunderdoktor und Bad Wörishofen blühte auf. Selbst adlige und geistliche Heilsuchende wie Papst Leo XIII., ließen sich von ihm behandeln. Das Thema Kneipp ist heute im ganzen Ort präsent.

  • 2. Das Kneipp-Museum

    ... im Dominikanerinnenkloster zeigt die spannende Lebensreise von Pfarrer Sebastian Kneipp, der in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und durch sein Wirken in Bad Wörishofen ein weltberühmter Naturheilkundler wurde. Neben den 2000 Exponaten wie historischen Fotos und medizinischen Aufzeichnungen sind zudem die Räume zu besichtigen, in denen Kneipp lebte. Im Kloster werden heute auch Kneippkuren durchgeführt.

  • 3. Im Stadtgarten

    ... steht das historische Badehaus von Sebastian Kneipp. Ursprünglich war es ein Gartenhäuschen im Dominikanerinnenkloster. Es wurde 1890 von Kneipp erweitert, um seine Güsse zu verabreichen. Zweimal wurde das Badehaus „umgezogen“. Seit 2009 steht es im Stadtgarten.

  • 4. Der Kurpark

    ... ist eine 163.000 qm große Oase für alle Sinne. Die großen Badezuber-Bänke und der Pavillon laden dazu ein, unter lauschigen Bäumen auszuruhen und den Duft von vielen verschiedenen Kräutern und über 6000 Rosenstöcken zu genießen. Außerdem gibt es ein Freiluftinhalatorium, einen Osteo-Walk, eine kinder- und behindertengerechte Kneippanlage und einen 1500 Meter langen Barfußpfad.

  • 5. Aussichtspunkt bei Hartenthal

    ... umso klarer der Himmel, umso weiter können die Blicke über die Allgäuer Alpen schweifen. Ein kurzer Abstecher zu dem markierten Aussichtspunkt lohnt sich. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.