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Glücksseen-Weg Wasser erleben

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Leichte Radtour

  • Fahrzeit:

    2,5 h – 32,4 km – 70 m Höhendifferenz

  • Wegebeschaffenheit:

    gut befahrbar: teils Asphalt, teils befestigter Kiesweg

  • Ausgangspunkt:

    Pergola an der Kathreinerstraße, Bad Wörishofen

  • Wegeverlauf:

    Kurhaus – Gammenried – Irpisdorf – Ingenried – Pforzen – Golfplatz Rieden – Schlingener See – Frankenhofner See – Bingstetter See – Stockheim – Irsinger See – Kurhaus Bad Wörishofen

Das sagt Sebastian Kneipp

Mein liebstes Element, das Wasser, ist auf diesem Glücksweg überall präsent. Selbst wenn einige Wasserflächen von Menschenhand angelegt wurden, hat allein schon der Anblick der blauen Flächen eine tiefe Wirkung auf den Geist. Außerdem wird hier sichtbar, wie sehr die Natur unsere Kultur zu Frühzeiten geprägt hat. Werde Dir bewusst, wie wichtig das Wasser für das Leben auf der Erde ist – es ist ein Elixier, das Dich auf allen Ebenen nährt.

Da geht’s lang

Vom Kurhaus südlich auf die Hauptstraße radeln und nach 300 m rechts in die Bürgermeister-Stöckle-Straße abbiegen. Nach 150 m geht es links in die Bachstraße und südlich geradeaus in die Obere Mühlstraße. Am Waldsee vorbei fahren, bis die Straße endet. Hier links Richtung Obergammenried radeln. Auf der St. Rasso-Straße weiter und dann nach Irpisdorf abbiegen. Dort kann man in der frisch restaurierten Käsküche mit Terrasse einkehren. In 1,5 km geht es nach Ingenried. Nach dem Ort laden ein kleines Biotop und ein Weiher zu einem sommerlichen Naturbad ein. Auf der Anhöhe liegt einem der Alpenbalkon zu Füßen. Im Ort gibt es eine Tretanlage ebenfalls Gelegenheit für einen Storchengang, außerdem ist der Kräutergarten im alten Pfarrhof sehenswert. An der alten Klostermühle geht es weiter nach Pforzen in die Mühlstraße. Dort in die Bahnhofstraße auf die Riedener Straße wechseln. Auf der Höhe von Zellerberg wird der Infostadel für die Archäologietour passiert. Der Golfplatz Rieden ist mit seiner parkähnlichen Landschaft mit prächtigen Linden, Eichen und Ahornen ein schöner Abstecher für eine Ruhepause oder eine Einkehr im Golfrestaurant, ebenso das Ridmonument, eine turmartige Marienkapelle von 1848, östlich von Rieden gelegen. Von dem Hügel hat man einen Traumblick auf die weite Landschaft und die Alpenkette. Nach dem Schlingener See auf Höhe Schlingen die Wertach überqueren.

Am Frankenhofner See vorbei fahren und entlang des Bingstetter Sees weiter nach Stockheim. Hier kann man am Ortsausgang an der Kneippanlage pausieren. Am Kanal entlang in Richtung Norden radeln. Hier ist man auf dem Wertacher Fernradweg unterwegs. Am Irsinger Stausee den Weg westlich bis in die Gartenstadt nehmen. Von der Alpenstraße geht es über die Zugspitzstraße in den Ostpark. Diesen auf der Oststraße verlassen, links in die Hochstraße und sofort rechts in die Bürgermeister-Ledermann-Straße fahren. Am Bahnhof geradeaus in die Bahnhofstraße radeln, die direkt zum Kurhaus führt.

Ladestationen für E-Bikes

Beim REWE-Markt in Pforzen, Golfclub Bad Wörishofen am Golfrestaurant und am Frankenhofner See.

Da gibt‘s eine Pause

In Bad Wörishofen gibt es viele Cafés und Gasthöfe. Auf der Strecke: Gutshof Rid auf der Anlage des Golfclubs, Gasthof Zellerberg im gleichnamigen Ort, Gasthaus Weißes Röss‘l in Leinau, das Kräutercafé im alten Pfarrhof in Ingenried, Einkaufsmarkt mit Bäckerei Pforzen Wertachauen

Höhepunkte

  • 1. Die Seen

    ... prägen diesen Teil der Landschaft. Die Wertach ist nach der Iller der zweitgrößte Fluss, der in den Allgäuer Alpen entspringt. Von Oberjoch fließt sie in 125 km in Richtung Augsburg, wo sie in den Lech mündet. Sie war vor allem während der Römerzeit eine wichtige Verkehrsader zwischen Augsburg, damals Hauptstadt der römischen Provinz Raetia, und Cambodunum, dem heutigen Kempten. Die Infostelle „Wertach erleben“ informiert über den Fluss und den Fernradweg Wertach. Durch die Kanali-sierung und das Aufstauen des Flusses sind der Irsinger, Bingstetter und Frankenhofner See entstanden. Aber auch naturbelassene Weiher, wie der vor Ingenried, liegen auf dem Weg.

  • 2. Die alte Käsküche

    ... steht mitten im kleinen Irpisdorf neben der sehenswerten St. Anna-Kapelle und war bereits von 1902 bis 1960 eine Sennerei. In dem frisch restaurierten Gebäude wird aus regionaler Heumilch nun wieder zweimal in der Woche Käse hergestellt, den man kaufen und auch auf der Terrasse genießen kann.

  • 3. Die Archäologietour

    … ist eine 16 km lange Fahrrad-Runde durch das Wertachtal zwischen Pforzen und Schlingen. Sie führt zu elf archäologischen Fundstellen wie keltischen Hügelgräbern, einer römischen Siedlung und mittelalterlichen Burganlagen. Spätestens seit dem sensationellen Fund des Menschaffen „Udo“ 2016, der die Evolutionstheorie auf den Kopf stellt, gilt das Gebiet als geschichtlich besonders wertvoll.

  • 4. Stauwerk am Irsingener See

    ... der Irsinger See ist eine Staustufe der Wertach südöstlich von Irsingen. Der See liegt im Gebiet der Kommunen Bad Wörishofen, Türkheim sowie Wiedergeltingen. Am Westufer befindet sich ein Segelclub mit Anlegestelle. Der See wird durch ein Kraftwerkswehr aufgestaut, welches mit zwei Generatoren der Stromerzeugung dient. Der Baubeginn war 1962, fertiggestellt wurde der See mit der Inbetriebnahme des Wasserkraftwerkes im Jahre 1964. Seit 2011 befindet sich eine Fischtreppe an der Ostseite der Staumauer.