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Glückszauber-Pfad Geheimnisse entdecken

Übersicht

    Übersicht

  • Anspruch:

    Leichte Halbtageswanderung

  • Gehzeit:

    2,5 h – 9,8 km – 70 m Höhendifferenz

  • Ausgangspunkt:

    Pergola an der Kathreinerstraße, Bad Wörishofen

  • Wegeverlauf:

    Kathreinerstraße – Kneippstraße – Denkmalplatz – Kurpark – Birkenallee – Bad Wörishofer Wald, Kneipp-Waldweg – Ort der Geschichte – Ort der Wald– und Naturwesen – Wörthbach – Ernährungspfad – Waldsee – Eichenhain – Kneippdenkmal – Kathreinerstraße

Das sagt Sebastian Kneipp

Wenn wir achtsam alten Geschichten lauschen, entdecken wir wertvolle Botschaften und Weisheiten für unser Leben. Außerdem entführen sie uns für einen Moment aus dem Alltag und zeigen uns so eine neue Perspektive auf – egal ob die Geschichten real sind oder nur in der Fantasie spielen. Dieser Glücksweg regt Deine Sinne an und führt Dich zu Plätzen, die von früheren Zeiten erzählen. Lies und höre sie wie ein Kind, so wirst Du neue Erkenntnisse gewinnen.

Da geht’s lang

Von der Pergola an der Kathreinerstraße geht es westlich zur Kneippstraße und südlich weiter zum Denkmalplatz. Vom Kneippdenkmal über die Kneippstraße in die Hans-Holzmann-Straße laufen, an deren Ende eine Kneippanlage mit Edelsteinlauf liegt. Von dort geht es über den Franz-Kleinschrod-Weg zur Gradieranlage, ein Freiluftinhalatorium auf Solebasis. Eine wohltuende Pause für Lunge, Herz und Gefäße!

Nach dem Überqueren der Alfred-Baumgarten-Straße gelangt man zum Vater-Kneipp-Brunnen, dem ältesten öffentlichen Brunnen der Stadt, der anlässlich des 76. Geburtstags von Sebastian Kneipp errichtet wurde. Über den Duft- und Aromagarten im Kurpark geht es zur Glücksinsel auf dem Jakobsweiher. Ein stiller, friedvoller Ort, der Kneipps Anliegen „Vergesst mir die Seele nicht“ spürbar macht. Nach dem Kurpark über die Birkenallee in der Schöneschacher Straße zum Bad Wörishofer Wald laufen.

Südlich am Waldesrand entlang gehen, der zum ersten mystischen Ort des Weges führt: dem Versunkenen Schloss, einem Bodendenkmal. Daneben gibt es eine Kneipp-Anlage mit Tretbecken und Armbad. Auf dem Kneipp-Wald-Weg 2 km bis zur Abzweigung Hinterhartenthal gehen. Schautafeln informieren zum Teil auch interaktiv über Waldtiere, Vogelstimmen, Pilze, Waldbäume und Sträucher. Wer die große Traumbank „erklettert“, kann die Füße baumeln lassen und ein bisschen träumen.

Weiter geht es zum Ort der Geschichte, an dem die des Weilers Hinterhartenthal erzählt wird. Nach 150 m nach Osten abbiegen, wo es in weiteren 600 m zum Ort der Wald- und Naturwesen geht. Dem Weg 800 m nach Südosten folgen. Nach einer Fischzucht biegt der Weg nach Norden ab und führt nach weiteren 400 m zur Naturkneippanlage im Wörthbach. Besonders ist die Feldhecke aus Weißdorn, die nach 200 Metern am Wegesrand liegt. Der Weißdorn ist eine wichtige. Heilpflanze in der Kneipp‘schen Lehre. Die Hecke ist eine schöne Überleitung zum Ernährungspfad auf der Strecke, auf dem man sich u. a. über Energiebedarf, Body-Mass-Index und gesundes Essen informieren kann. Es geht am Waldsee vorbei zum Eichenhain. Der Weg führt wieder nach Bad Wörishofen hinein und direkt zum Ausgangspunkt zurück.

Da gibt´s eine Pause

In der Innenstadt von Bad Wörishofen gibt es viele Möglichkeiten für eine Einkehr. In der Mitte des Glücksweges biegt kurz vor dem Ort der Wald und Naturwesen ein Pfad zum Landgasthof Hartenthal ab.

Höhepunkte

  • 1. Der Kurpark in Bad Wörishofen

    ... ist eine große, schöne Gartenanlage, die mit ihren Stationen dazu einlädt, die Balance im eigenen Leben zu überdenken und Körper, Geist und Seele wieder in Gleichklang zu bringen.

  • 2. Das Versunkene Schloss

    ... ist ein Bodendenkmal. Vermutlich stand hier früher ein Gehöft. Der Legende nach soll auf dem Platz ein Schatz vergraben sein, der nie gehoben wurde. Vielleicht eine Anregung selbst nach Schätzen bei sich im Innern zu forschen, die ihren Ausdruck suchen.

  • 3. Der Weiler Hinterhartenthal

    .... ist eine verlassene Ortschaft, deren Reste sichtbar gemacht wurden. Auch die Dorflinde steht noch an ihrem Platz. Nach mehrjährigen Missernten verließen die Besitzer der Gehöfte Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Anwesen und versuchten ihr Glück woanders. Ein Zeichen für den Glauben an etwas Neues, wenn alte Wege und Situationen festgefahren erscheinen.

  • 4. Der Ort der Wald- und Naturwesen

    ... ist mehr als ein schöner Waldspielplatz für Kinder. Auf der Lichtung tummeln sich mystische Waldgestalten, die einem auf eine Fantasiereise mitnehmen. Während man Staudämme baut, Steine aufeinander schichtet und Wasser pumpt, kommen Gedanken wieder in den Fluss und werden neue Ideen für den Alltag geboren.

  • 5. Der Eichenhain

    ... ist ein heiliger wie irdischer Platz zugleich. Er war wohl schon früher ein Ort der Begegnung am Rand von Bad Wörishofen und wurde auch dazu genutzt, das Weidevieh zentral zu sammeln. Die 20 Eichen sind um die 120 Jahre alt, teils knorrig verwachsen, teils schlank. Die Bänke inmitten des von Wildsträuchern umgebenen Hains laden zu einer lauschigen Pause ein.